Skalierung neuartiger Lebensmittel beschleunigen
GEA investiert 18 Millionen Euro in Technologiezentrum für
alternative Proteine in den USA
- GEA errichtet 18-Millionen-Euro-Technologiezentrum für
nachhaltige Alternativen zu Fleisch, Milch, Meeresfrüchte und Ei in
den USA
- Die USA sind Wachstumsmarkt für New Food mit großer
Technologienachfrage
- Spatenstich erfolgt im Frühjahr 2024, Eröffnung für 2025
geplant
Düsseldorf, 14. Februar 2024 – GEA investiert
18 Millionen Euro in ein Technologiezentrum für alternative
Proteine im US-Bundestaat Wisconsin. Im neuen Foodtech-Hub werden
Lebensmittel auf pflanzlicher, mikrobieller oder Zellbasis
pilotiert. GEA-Technologien und ein Team von Biotechnologen bilden
die Grundlage für die Skalierung von New Food für die industrielle
Produktion, die in den USA zusehends nachgefragt wird. Der
Spatenstich auf dem neuen GEA-Campus in Janesville ist im Frühjahr
2024 geplant, die Eröffnung folgt ein Jahr später.
Technologieschub für den New-Food-Markt USA
Die USA gehören zu den Nationen, die Entwicklungen nachhaltiger
Ernährungsoptionen durch wohlwollende Regulierung und Offenheit
gegenüber Foodtech-Innovationen fördern. So hatte die zuständige
Behörde FDA (Food and Drug Administration) bereits im Jahr 2022 die
Kultivierung von Hühnerfleisch zugelassen und 2023 die
Unbedenklichkeit von präzisionsfermentierten Milchproteinen in
Nahrungsmitteln bestätigt.
„In den USA schreiben einige New-Food-Pioniere bereits
Innovationsgeschichte. In Sachen industrielle Produktion steht der
Markt noch am Anfang. GEA schließt mit dem New-Food-Zentrum eine
Lücke in der Innovationslandschaft, in dem wir die
Weiterentwicklung komplementärer Proteine technologisch
voranbringen“, sagt Dr. Reimar Gutte, Senior Vice President Liquid
and Fermentation Technologies, der New Food bei GEA
verantwortet.
„Die meisten New-Food-Unternehmen sind in Nordamerika
angesiedelt. Zudem fließt auch ein Großteil der Investitionen in
alternative Proteine dorthin. Skalierungsanlagen wie unsere werden
dringend benötigt“, ergänzt Arpad Csay, der GEAs
New-Food-Aktivitäten in Nordamerika leitet. „Wir stellen in
Janesville eine GEA-Plattform zur Verfügung, die Herstellern
Skalierungs- und Testarbeit erlaubt, ohne in eigene,
kapitalintensive Infrastruktur investieren zu müssen. So helfen
wir, die Skalierungshürden zu überwinden und beschleunigen die
Entwicklung der Branche.“
Biologisierung der Nahrungsmittelindustrie erfordert
Ausbildung für New Food
Neben dem Erproben und Validieren von Prozessen möchte GEA in
dem 10.000 Quadratmeter großen Gebäude auch die Qualifizierung von
Fachleuten für Biotechnologie fördern. Angeschlossen an den im
Dezember 2023 eröffneten GEA-Standort für Homogenisatoren,
Separatoren, Pumpen und Ventile werden die New-Food-Experten den
Wissensaustauch mit anderen Disziplinen stärken.
Mit diesem Vorhaben investiert GEA bereits in seinen zweiten
New-Food-Hub, der Innovationen auf dem Weg vom Labor zur
kommerziellen Herstellung vorantreibt. Im Juni 2023 hatte GEA in
sein Technologiezentrum in Hildesheim mit Schwerpunkt Zellzüchtung
und Fermentation eingeweiht.
New Food ist Wachstumshebel für GEA und die
Nahrungsmittelindustrie
Als eines der führenden Technologieunternehmen für die
Nahrungsmittelindustrie ist GEA Vorreiter der New-Food-Bewegung,
die sich mit den Herausforderungen aus den Megatrends Klimawandel,
Ernährungssicherheit und -ethik sowie gesunde Ernährung
auseinandersetzt. GEA hat New Food deshalb als einen der
Wachstumshebel in der Strategie Mission 26 identifiziert. Eine
Business Linie arbeitet an Technologien und vollständigen
Produktionslinien für mikrobiell oder in Bioreaktoren kultivierte
Proteine, Lebensmittel auf Pflanzen- oder Pilzbasis genauso wie
innovative Hybride, die pflanzliche Produkte mit durch
Biotechnologie hergestellten Proteinen kombinieren.
HINWEISE AN DIE REDAKTION
GEAs New-Food-Technologiezentrumenter in Janesville,
Wisconsin, USA, wird Heimat einer vollständigen Prozesslinie.
Dazu gehören GEAs multifunktionale Fermenter bzw. Bioreaktoren
sowie Anlagen zum High-Shear-Mischen, zum Sterilisieren, zur
Homogenisierung, zur Zellseparation und zum Filtrieren. Flexibel
kann das System die Reihenfolge der verschiedenen Stufen ändern und
Prozessschritte hinzufügen oder wiederholen, um Kultivierungs- und
Fermentationsstrategien sowie die Produktgewinnung zu testen. Im
ATC unterstützt GEA die Industrie, die Prozessentwicklung für ein
breites Spektrum an neuen Lebensmittelanwendungen zu
beschleunigen.
Das Innovationszentrum ergänzt GEAs Kompetenzzentren im Bereich
New Food: die vollständige Pilotlinie in Hildesheim sowie die
Technologiezentren für Bioreaktoren (Skanderborg, Dänemark), für
Zellseparation (Oelde) und pflanzliche Nahrungsmittel (Bakel,
Niederlande).
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- Hintergrundinformationen zu alternativen Proteinen
- Lesen Sie GEAs Bericht Neuland New Food
Media Relations
Anne Putz
Peter-Müller-Str. 12, 40468 Düsseldorf
Tel.: +49 211 9136-1500
anne.putz@gea.com
Über GEA
GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die
Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete
und international tätige Technologiekonzern fokussiert sich dabei
auf Maschinen und Anlagen sowie auf anspruchsvolle Prozesstechnik,
Komponenten und umfassende Servicedienstleistungen. Mit mehr als
18.000 Beschäftigten in fünf Divisionen und 62 Ländern generierte
der Konzern im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von über 5,1 Mrd.
EUR. Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und Komponenten von
GEA die Effizienz und Nachhaltigkeit von Produktionsprozessen. Sie
tragen erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den Einsatz von Plastik
und Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet GEA einen
entscheidenden Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft,
ganz im Sinne des Unternehmensleitbildes: „Engineering for a better
world“.
GEA ist im deutschen MDAX und im STOXX® Europe 600 Index notiert
und gehört zu den Unternehmen, aus denen sich die
Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG, Dow Jones Sustainability World
und MSCI Global Sustainability zusammensetzen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
gea.com.
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