Schaeffler startet gut ins neue
Geschäftsjahr |
- Umsatz währungsbereinigt mit 4,1 Milliarden Euro und EBIT-Marge
vor Sondereffekten mit 7,9 Prozent auf Vorjahresniveau
- Free Cash Flow vor Ein- und Auszahlungen für
M&A-Aktivitäten saisonal bedingt bei minus 166 Millionen Euro
(Vorjahr: minus 73 Millionen Euro)
- Automotive Technologies mit positiver Entwicklung, Vehicle
Lifetime Solutions erzielt bestes Quartalsergebnis, Bearings &
Industrial Solutions mit Umsatzrückgang
- Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 bestätigt
- Integration von Vitesco Technologies Group Aktiengesellschaft
auf gutem Weg
Herzogenaurach | 7. Mai 2024 | Die Schaeffler AG hat heute ihre
Zahlen für das erste Quartal 2024 veröffentlicht. In den ersten
drei Monaten lag der Umsatz mit 4.085 Millionen Euro
währungsbereinigt in etwa auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 4.152
Millionen Euro). Umsatzrückgänge der erweiterten und umbenannten
Sparte Bearings & Industrial Solutions konnten durch die
Entwicklung der Sparten Automotive Technologies und Vehicle
Lifetime Solutions – dem Automotive Aftermarket-Geschäft –
kompensiert werden.
Die Sparte Automotive Technologies, die erstmals ohne den
Unternehmensbereich (UB) Lager gezeigt wird, der zum 1. Januar 2024
in die Sparte Bearings & Industrial Solutions (bisher
Industrial) übertragen wurde, verzeichnete ein leichtes
währungsbereinigtes Umsatzwachstum in Höhe von 0,8 Prozent. Dieser
Zuwachs ist vor allem auf Volumenanstiege aus dem Hochlauf von
Projekten in den UB E-Mobilität und Fahrwerksysteme zurückzuführen.
Die Sparte Vehicle Lifetime Solutions (bisher Automotive
Aftermarket) steigerte ihren Umsatz um währungsbereinigt 8,6
Prozent, während die Sparte Bearings & Industrial Solutions
marktbedingt einen währungsbereinigten Rückgang der Umsätze um 4,1
Prozent verzeichnete.
Auf Gruppenebene gingen die Umsätze in der Region Europa
währungsbereinigt um 0,4 Prozent zurück. Die Region Americas
erreichte ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 4,2 Prozent,
während die Umsätze in den Regionen Greater China und Asien/Pazifik
um währungsbereinigt 3,6 Prozent und 0,5 Prozent unter den
Vorjahreswerten lagen.
Die Schaeffler Gruppe erzielte in den ersten drei Monaten ein
EBIT vor Sondereffekten von 322 Millionen Euro (Vorjahr: 335
Millionen Euro), was einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 7,9
Prozent entspricht (Vorjahr: 8,1 Prozent). Der leichte Rückgang der
EBIT-Marge vor Sondereffekten im ersten Quartal 2024 war unter
anderem auf den atEquity Beitrag aus der erstmaligen Einbeziehung
der 38,9 Prozent Beteiligung an der Vitesco Technologies Group
Aktiengesellschaft („Vitesco“) zurückzuführen. Im Berichtszeitraum
war das Ergebnis durch Sondereffekte in Höhe von netto 93 Millionen
Euro positiv beeinflusst. Diese sind im Wesentlichen auf eine
rechnungslegungsbezogene Schätzungsänderung bei der Bewertung des
gruppenweiten Vorratsvermögens zurückzuführen. Das EBIT inklusive
Sondereffekte betrug 415 Millionen Euro (Vorjahr: 244 Millionen
Euro), was gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 70,3 Prozent
entspricht. Auch bei dem den Anteilseignern des Mutterunternehmens
zurechenbaren Konzernergebnis, das zum ersten Quartal 2024
insgesamt 231 Millionen Euro betrug, ergab sich mit einem Plus von
79,7 Prozent eine deutliche Verbesserung (Vorjahr: 128 Millionen
Euro).
Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG:
„Die Schaeffler Gruppe ist trotz des anspruchsvollen Umfelds gut in
das neue Jahr gestartet. Erfolgsgarant ist weiterhin unsere
breite Aufstellung. Die positiven Ergebnisse in den Sparten
Automotive Technologies und Vehicle Lifetime Solutions haben den
marktbedingt rückläufigen Trend im Industriegeschäft erfolgreich
kompensiert. An unserem Ausblick für das Gesamtjahr halten wir
unverändert fest.“
Kennzahlen der Schaeffler
Gruppe |
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|
01.01.-31.03. (1. Quartal) |
in Mio. EUR |
|
2024 |
|
2023 |
|
Veränderung |
Umsatzerlöse |
|
4.085 |
|
4.152 |
|
-1,6 |
|
% |
• währungsbereinigt |
|
|
|
|
|
0,0 |
|
% |
EBIT vor Sondereffekten 1 |
|
322 |
|
335 |
|
-4,1 |
|
% |
• in % vom Umsatz |
|
7,9 |
|
8,1 |
|
-0,2 |
|
%-Pkt. |
Free Cash Flow 2 |
|
-166 |
|
-73 |
|
-93 |
|
Mio. EUR |
Konzernergebnis3 |
|
231 |
|
128 |
|
79,7 |
|
% |
|
|
31.03.2024 |
|
31.12.2023 |
|
Veränderung |
Eigenkapital 4 |
|
4.199 |
|
3.913 |
|
7,3 |
|
% |
Netto-Finanzschulden |
|
4.613 |
|
3.189 |
|
44,6 |
|
% |
Verschuldungsgrad vor
Sondereffekten 5 |
|
2,1 |
|
1,5 |
|
- |
|
- |
Mitarbeitende |
|
83.793 |
|
83.362 |
|
0,5 |
|
% |
1 Zur Definition der Sondereffekte siehe
Geschäftsbericht 2023, Seite 27f. |
2 Vor Ein- und Auszahlungen für
M&A-Aktivitäten. |
|
|
|
|
3 Den Anteilseignern des
Mutterunternehmens zurechenbares Konzernergebnis. |
4 Inklusive nicht beherrschender
Anteile. |
5 Verhältnis Netto-Finanzschulden zu
EBITDA vor Sondereffekten LTM. |
Automotive Technologies – 1,5 Milliarden Euro Auftragseingang
bei E-Mobilität
Die Sparte Automotive Technologies erzielte auf angepasster Basis
während der ersten drei Monate des Jahres Umsatzerlöse in Höhe von
1.770 Millionen Euro (Vorjahr: 1.778 Millionen Euro). Das leichte
währungsbereinigte Wachstum der Umsatzerlöse von 0,8 Prozent
resultierte vor allem aus dem Hochlauf von Projekten und übertraf
insgesamt die weltweite Automobilproduktion.
Bei einem weltweit rückläufigen Produktionsvolumen (minus 0,8
Prozent) entspricht dies einer Outperformance gegenüber der
globalen Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen von 1,6
Prozentpunkten.[1]
Die UB E-Mobilität und Fahrwerksysteme steigerten ihre Umsätze
im Berichtszeitraum währungsbereinigt um 2,2 Prozent und 10,0
Prozent. Der UB Motor- & Getriebesysteme verzeichnete einen
währungsbereinigten Umsatzrückgang um 0,3 Prozent.
Der Auftragseingang im ersten Quartal lag insgesamt bei 2,1
Milliarden Euro. Dabei entfielen 1,5 Milliarden Euro auf den UB
E-Mobilität.
In den ersten drei Monaten erwirtschaftete die Sparte Automotive
Technologies ein EBIT vor Sondereffekten von 93 Millionen Euro
(Vorjahr: 87 Millionen Euro). Die EBIT-Marge vor Sondereffekten lag
bei 5,3 Prozent (Vorjahr: 4,9 Prozent). Der Anstieg der EBIT-Marge
vor Sondereffekten war im Wesentlichen auf positive Volumeneffekte
zurückzuführen.
Vehicle Lifetime Solutions – Sehr starkes
Quartalsergebnis
Die Sparte Vehicle Lifetime Solutions verzeichnete im
Berichtszeitraum einen Umsatz in Höhe von 625 Millionen Euro
(Vorjahr: 581 Millionen Euro), was einem währungsbereinigten
Anstieg um 8,6 Prozent entspricht. Dieser war im Wesentlichen auf
positive Volumeneffekte zurückzuführen. Zudem wirkten sich
letztjährige Verkaufspreisanpassungen positiv auf die
Umsatzentwicklung aus.
Alle Regionen trugen zum Umsatzwachstum der Sparte in den ersten
drei Monaten des Jahres bei. Während die umsatzstärkste Region
Europa ein währungsbereinigtes Umsatzplus in Höhe von 3,7 Prozent
verzeichnete, lagen die Umsätze in den Regionen Americas und
Greater China währungsbereinigt um 17,7 Prozent und 29,4 Prozent
über dem Vorjahreswert. Das Umsatzwachstum in der Region
Asien/Pazifik lag währungsbereinigt bei 11,7 Prozent, unter anderem
zurückzuführen auf den Beitrag der zum Ende des Geschäftsjahrs 2023
erworbenen E-Commerce-Plattform Koovers.
Im Berichtszeitraum wurde ein EBIT vor Sondereffekten von 109
Millionen Euro erzielt (Vorjahr: 90 Millionen Euro). Die EBIT-Marge
vor Sondereffekten lag somit im ersten Quartal bei 17,4 Prozent
(Vorjahr: 15,4 Prozent). Der Anstieg der EBIT-Marge vor
Sondereffekten resultierte vor allem aus positiven Volumen- und
Verkaufspreiseffekten.
Bearings & Industrial Solutions – EBIT-Marge vor
Sondereffekten bei 8,5 Prozent
Die Sparte Bearings & Industrial Solutions, die zukünftig das
gesamte Lagergeschäft der Schaeffler Gruppe umfasst, erzielte im
ersten Quartal 2024 einen Umsatz in Höhe von 1.677 Millionen Euro
(angepasster Vorjahresumsatz: 1.787 Millionen Euro). Der
währungsbereinigte Rückgang der Umsatzerlöse um 4,1 Prozent war
maßgeblich auf Volumeneffekte zurückzuführen.
Während die Region Europa einen Umsatzrückgang um
währungsbereinigt 5,4 Prozent verzeichnete, stiegen die Umsätze im
Berichtszeitraum in der Region Americas um währungsbereinigt 4,1
Prozent, maßgeblich zurückzuführen auf den Umsatzanstieg im
Sektorcluster Aerospace und bei Automotive Bearings. In der Region
Greater China lag der Umsatz in den ersten drei Monaten
währungsbereinigt um 9,8 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das
schwache Marktumfeld wirkte deutlich belastend auf die
Umsatzentwicklung. Rückgänge verzeichnete vor allem der
Sektorcluster Wind. Die Region Asien/Pazifik verzeichnete im
Berichtszeitraum einen währungsbereinigten Umsatzrückgang um 2,6
Prozent.
Im ersten Quartal erwirtschaftete die Sparte Bearings &
Industrial Solutions ein EBIT vor Sondereffekten von 143 Millionen
Euro (Vorjahr: 159 Millionen Euro). Die EBIT-Marge vor
Sondereffekten lag bei 8,5 Prozent (Vorjahr: 8,9 Prozent). Der
leichte Rückgang der EBIT-Marge vor Sondereffekten war insbesondere
auf Volumeneffekte zurückzuführen.
[1] Enthält von S&P Global Mobility©
bereitgestellte Inhalte [IHS Markit Light Vehicle Production
Forecast (Base), April 2024]. Alle Rechte vorbehalten.
Kennzahlen der Sparten der
Schaeffler Gruppe |
|
|
|
|
|
|
01.01.-31.03. (1. Quartal) |
in Mio. EUR |
|
2024 |
|
20231 |
|
|
|
Veränderung |
Automotive Technologies |
|
|
|
|
|
|
|
|
Umsatzerlöse |
|
1.770 |
|
1.778 |
|
-0,4 |
|
% |
• währungsbereinigt |
|
|
|
|
|
0,8 |
|
% |
EBIT vor Sondereffekten2 |
|
93 |
|
87 |
|
7,4 |
|
% |
• in % vom Umsatz |
|
5,3 |
|
4,9 |
|
0,4 |
|
%-Pkt. |
Vehicle Lifetime Solutions |
|
|
|
|
|
|
|
|
Umsatzerlöse |
|
625 |
|
581 |
|
7,6 |
|
% |
• währungsbereinigt |
|
|
|
|
|
8,6 |
|
% |
EBIT vor Sondereffekten2 |
|
109 |
|
90 |
|
21,1 |
|
% |
• in % vom Umsatz |
|
17,4 |
|
15,4 |
|
2,0 |
|
%-Pkt. |
Bearings & Industrial Solutions |
|
|
|
|
|
|
|
|
Umsatzerlöse |
|
1.677 |
|
1.787 |
|
-6,2 |
|
% |
• währungsbereinigt |
|
|
|
|
|
-4,1 |
|
% |
EBIT vor Sondereffekten2 |
|
143 |
|
159 |
|
-10,5 |
|
% |
• in % vom Umsatz |
|
8,5 |
|
8,9 |
|
-0,4 |
|
%-Pkt. |
1 Vorjahreswerte gemäß der 2024
ausgewiesenen Segmentstruktur.
2 Zur Definition der Sondereffekte siehe
Geschäftsbericht 2023, Seite 27f. |
Free Cash Flow saisonal bedingt negativ – Capex auf
Vorjahresniveau
Im ersten Quartal 2024 lag der Free Cash Flow vor Ein- und
Auszahlungen für M&A-Aktivitäten saisonal bedingt bei minus 166
Millionen Euro (Vorjahr: minus 73 Millionen Euro). Der Rückgang war
auch auf höhere Zinszahlungen aufgrund der
Finanzierungstransaktionen im Rahmen des geplanten
Unternehmenszusammenschlusses mit Vitesco und der Entwicklung der
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen.
Die Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle
Vermögenswerte (Capex) lagen mit 222 Millionen Euro auf
Vorjahresniveau (Vorjahr: 221 Millionen Euro).
Das den Anteilseignern des Mutterunternehmens zurechenbare
Konzernergebnis erhöhte sich im ersten Quartal 2024 um 79,7 Prozent
auf 231 Millionen Euro (Vorjahr: 128 Millionen Euro). Das
Konzernergebnis vor Sondereffekten belief sich auf 155 Millionen
Euro (Vorjahr: 195 Millionen Euro). Das Ergebnis je Vorzugsaktie
lag bei 0,35 Euro (Vorjahr: 0,19 Euro), was einer Steigerung von
84,2 Prozent entspricht.
Zum Stichtag 31. März 2024 beliefen sich die
Netto-Finanzschulden auf 4.613 Millionen Euro (31. Dezember 2023:
3.189 Millionen Euro). Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf
die bereits im ersten Quartal 2024 erfolgreich abgeschlossene
Finanzierung des Erwerbs der Vitesco-Aktien zurückzuführen. Der
Verschuldungsgrad vor Sondereffekten lag zum 31. März 2024 mit 2,1
über dem Wert vom 31. Dezember 2023 (1,5). Das Verhältnis von
Netto-Finanzschulden zu Eigenkapital (Gearing Ratio) stieg auf
109,9 Prozent (31. Dezember 2023: 81,5). Zum Stichtag 31. März 2024
beschäftigte die Schaeffler Gruppe 83.793 Mitarbeitende
weltweit.
Claus Bauer, Vorstand Finanzen und IT der Schaeffler AG: „In
einem anhaltend herausfordernden Umfeld hat Schaeffler im ersten
Quartal erneut seine robuste Ertragskraft unter Beweis gestellt.
Gleichzeitig ist es uns gelungen, den Erwerb der Vitesco-Aktien zu
attraktiven Konditionen frühzeitig und langfristig zu finanzieren.
Diese finanzielle Stärke bringen wir in das kombinierte Unternehmen
mit ein.“
Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 bestätigt
In seiner Sitzung vom 23. April 2024 hat der Vorstand der
Schaeffler AG den Ausblick vom 20. Februar 2024
bestätigt.
Die Schaeffler Gruppe rechnet für das Geschäftsjahr 2024
weiterhin mit einem deutlichen währungsbereinigten Umsatzwachstum.
Zugleich geht das Unternehmen davon aus, im Geschäftsjahr 2024 eine
EBIT-Marge vor Sondereffekten zwischen 6 und 9 Prozent zu erzielen
und erwartet weiterhin einen Free Cash Flow vor Ein- und
Auszahlungen für M&A-Aktivitäten in Höhe von 300 bis 400
Millionen Euro.
Auf einen freiwilligen Ausblick auf die Entwicklung der Sparten
wird angesichts der im Jahr 2024 geplanten organisatorischen
Anpassungen im Zusammenhang mit der Verschmelzung von Vitesco auf
die Schaeffler AG weiterhin verzichtet.
Unternehmenszusammenschluss mit Vitesco – Integration auf
gutem Weg
Der geplante Unternehmenszusammenschluss mit Vitesco als
wesentlicher Schritt der Transformation schreitet planmäßig voran
und wird in beiden Unternehmen akribisch vorbereitet. An den im
Januar dieses Jahres gestarteten Integrationsvorbereitungen sind
mittlerweile mehr als 1.200 Kolleginnen und Kollegen beteiligt. Ein
wichtiger Meilenstein wurde Mitte März mit der Festlegung der
geplanten Organisationsstruktur auf der ersten Ebene unter dem
Vorstand erreicht. Aktuell steht die Ausarbeitung der Struktur für
die zweite Führungsebene sowie die divisionalen und funktionalen
Strategien und Strukturen und die Erstellung des gemeinsamen
Business Plans im Fokus.
Im ersten Quartal 2024 wurde zudem die Finanzierung des Erwerbs
von Aktien von Vitesco auf ein solides Fundament gestellt und
langfristig gesichert. Darüber hinaus haben am 13. März 2024 die
Schaeffler AG und Vitesco mit Zustimmung der jeweiligen
Aufsichtsräte einen Verschmelzungsvertrag geschlossen. Die
Hauptversammlungen beider Unternehmen stimmten am 24. April
(Vitesco) und am 25. April 2024 (Schaeffler AG) dem
Verschmelzungsvertrag mit Vitesco zu. Dank der Zustimmung der
Hauptversammlungen kann die tatsächliche Verschmelzung von Vitesco
auf die Schaeffler AG umgesetzt werden. Das Wirksamwerden der
Verschmelzung steht unter der Bedingung der nachfolgenden
Eintragung der Verschmelzung in die Handelsregister beider
Gesellschaften, die weiterhin für das vierte Quartal 2024 erwartet
wird.
Klaus Rosenfeld: „Das Jahr 2024 ist ein Übergangsjahr. Die
Vorbereitung der Integration mit Vitesco schreitet gut voran. Wir
legen jetzt die Basis, um ab 2025 das signifikante Potenzial aus
dem Zusammenschluss mit Vitesco zu realisieren und gemeinsam die
führende Motion Technology Company zu etablieren.“
Hier finden Sie Pressefotos der Vorstände:
www.schaeffler.com/de/konzern/executive-board
Rechtliche Hinweise
Freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot der Schaeffler AG an
die Aktionäre der Vitesco Technologies Group AG
Diese Veröffentlichung enthält Informationen über das
freiwillige öffentliche Erwerbsangebot („Erwerbsangebot“) der
Schaeffler AG („Schaeffler“) für alle Aktien der Vitesco
Technologies Group AG („Vitesco“ oder die „Gesellschaft“) und
stellt weder eine Aufforderung zum Verkauf noch ein Angebot zum
Kauf von Wertpapieren von Vitesco dar. Verbindlich für sämtliche
das Erwerbsangebot betreffende Bestimmungen ist allein die von
Schaeffler nach Gestattung durch die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) veröffentlichte
Angebotsunterlage („Angebotsunterlage“). Investoren und Inhabern
von Wertpapieren von Vitesco wird dringend empfohlen, die
Angebotsunterlage sowie alle sonstigen im Zusammenhang mit dem
Erwerbsangebot stehenden Bekanntmachungen (einschließlich der
Angebotsänderung) zu lesen, sobald diese bekannt gemacht worden
sind, da sie wichtige Informationen enthalten oder enthalten
werden.
Das Erwerbsangebot wird ausschließlich nach deutschem Recht,
insbesondere nach den Vorschriften des WpÜG in Verbindung mit der
Verordnung über den Inhalt der Angebotsunterlage, die Gegenleistung
bei Übernahmeangeboten und Pflichtangeboten und die Befreiung von
der Verpflichtung zur Veröffentlichung und zur Abgabe eines
Angebots (WpÜG-Angebotsverordnung), und bestimmter, auf
grenzüberschreitende Erwerbsangebote anwendbarer Vorschriften der
Wertpapiergesetze der Vereinigten Staaten von Amerika durchgeführt.
Die Durchführung als Angebot nach den Bestimmungen anderer
Rechtsordnungen erfolgt nicht und ist auch nicht beabsichtigt.
Demnach wurden bzw. werden von Schaeffler und den mit ihr gemeinsam
handelnden Personen Bekanntmachungen, Registrierungen, Zulassungen
oder Genehmigungen des Erwerbsangebots und/oder der das
Erwerbsangebot enthaltenden Angebotsunterlage außerhalb der
Bundesrepublik Deutschland weder beantragt noch veranlasst.
Schaeffler und mit ihr gemeinsam handelnde Personen übernehmen
daher keine Verantwortung für die Einhaltung anderer als deutscher
Rechtsvorschriften oder anderer Rechtsvorschriften als den
anwendbaren Rechtsvorschriften der Vereinigten Staaten von
Amerika.
Die Abgabe und Veröffentlichung des Erwerbsangebots sowie die
öffentliche Werbung für das Erwerbsangebot nach den Vorschriften
anderer Rechtsordnungen als denen der Bundesrepublik Deutschland
und der Vereinigten Staaten von Amerika sind von Schaeffler nicht
beabsichtigt.
Schaeffler und die mit ihr gemeinsam handelnden Personen
übernehmen keine Gewähr dafür, dass die Veröffentlichung,
Verbreitung, Versendung, Verteilung oder Weitergabe im Zusammenhang
mit dem Angebot stehender Unterlagen außerhalb der Bundesrepublik
Deutschland, den Mitgliedern der Europäischen Union und des
Europäischen Wirtschaftsraums mit den jeweils dort geltenden
nationalen Rechtsvorschriften vereinbar ist. Jede Haftung von
Schaeffler und der mit ihr gemeinsam handelnden Personen für die
Nichteinhaltung gesetzlicher Vorschriften durch Dritte wird
ausdrücklich ausgeschlossen.
Schaeffler behält sich das Recht vor, soweit dies nach
anwendbarem Recht zulässig ist, außerhalb des Erwerbsangebots
unmittelbar oder mittelbar Aktien der Gesellschaft zu erwerben bzw.
entsprechende Vereinbarungen sowie Derivatgeschäfte in Bezug auf
Aktien der Gesellschaft abzuschließen. Dies gilt in gleicher Weise
für andere Wertpapiere, die ein unmittelbares Wandlungs- oder
Umtauschrecht in bzw. ein Optionsrecht auf Aktien der Gesellschaft
gewähren. Diese Erwerbe können über die Börse zu Marktpreisen oder
außerhalb der Börse in ausgehandelten Transaktionen erfolgen. Alle
Informationen über diese Erwerbe werden veröffentlicht, soweit dies
nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland oder einer anderen
einschlägigen Rechtsordnung erforderlich ist.
Soweit in diesem Dokument in die Zukunft gerichtete Aussagen
enthalten sind, stellen diese keine Tatsachen dar und sind durch
die Worte „erwarten“, „glauben“, „schätzen“, „beabsichtigen“,
„anstreben“, „davon ausgehen“ und ähnliche Wendungen
gekennzeichnet. Diese Aussagen bringen Absichten, Ansichten oder
gegenwärtige Erwartungen und Annahmen von Schaeffler und der mit
ihr gemeinsam handelnden Personen, z. B. hinsichtlich der möglichen
Folgen des Angebots für die Gesellschaft und die verbleibenden
Aktionäre der Gesellschaft oder zukünftiger Finanzergebnisse der
Gesellschaft, zum Ausdruck. Die in die Zukunft gerichteten Aussagen
beruhen auf gegenwärtigen Planungen, Schätzungen und Prognosen, die
Schaeffler und die mit ihr gemeinsam handelnden Personen nach
bestem Wissen vorgenommen haben, treffen aber keine Aussage über
ihre zukünftige Richtigkeit. Zukunftsgerichtete Aussagen
unterliegen Risiken und Ungewissheiten, die meist nur schwer
vorherzusagen sind und gewöhnlich nicht im Einflussbereich von
Schaeffler oder der mit ihr gemeinsam handelnden Personen liegen.
Es sollte berücksichtigt werden, dass die tatsächlichen Ergebnisse
oder Folgen erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen
angegebenen oder enthaltenen abweichen können. Schaeffler und die
mit ihr gemeinsam handelnden Personen übernehmen keine Pflicht, die
in die Zukunft gerichteten Aussagen hinsichtlich tatsächlicher
Entwicklungen oder Ereignisse, Rahmenbedingungen, Annahmen oder
sonstiger Faktoren zu aktualisieren.
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
Bei bestimmten Aussagen in dieser Pressemitteilung handelt es
sich um zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen
sind naturgemäß mit einer Reihe von Risiken, Unwägbarkeiten und
Annahmen verbunden, die dazu führen können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse oder Entwicklungen von den in den zukunftsgerichteten
Aussagen angegebenen oder implizierten Ergebnissen oder
Entwicklungen in wesentlicher Hinsicht abweichen. Diese Risiken,
Unwägbarkeiten und Annahmen können sich nachteilig auf das Ergebnis
und die finanziellen Folgen der in diesem Dokument beschriebenen
Vorhaben und Entwicklungen auswirken. Es besteht keinerlei
Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer
Informationen, zukünftiger Entwicklungen oder aus sonstigen Gründen
durch öffentliche Bekanntmachung zu aktualisieren oder zu ändern.
Die Empfänger dieser Pressemitteilung sollten nicht in
unverhältnismäßiger Weise auf zukunftsgerichtete Aussagen
vertrauen, die ausschließlich den Stand zum Datum dieser
Pressemitteilung widerspiegeln. In dieser Pressemitteilung
enthaltene Aussagen über Trends oder Entwicklungen in der
Vergangenheit sollten nicht als Aussagen dahingehend betrachtet
werden, dass sich diese Trends und Entwicklungen in der Zukunft
fortsetzen. Die vorstehend aufgeführten Warnhinweise sind im
Zusammenhang mit späteren mündlichen oder schriftlichen
zukunftsgerichteten Aussagen von Schaeffler oder in deren Namen
handelnden Personen zu betrachten.
Schaeffler Gruppe – We pioneer motion
Seit über 75 Jahren treibt die Schaeffler Gruppe
zukunftsweisende Erfindungen und Entwicklungen im Bereich Motion
Technology voran. Mit innovativen Technologien, Produkten und
Services in den Feldern Elektromobilität, CO₂-effiziente Antriebe,
Fahrwerkslösungen, Industrie 4.0, Digitalisierung und erneuerbare
Energien ist das Unternehmen ein verlässlicher Partner, um Bewegung
effizienter, intelligenter und nachhaltiger zu machen – und das
über den kompletten Lebenszyklus hinweg. Die Motion Technology
Company produziert Präzisionskomponenten und Systeme für
Antriebsstrang und Fahrwerk sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für
eine Vielzahl von Industrieanwendungen. Im Jahr 2023
erwirtschaftete die Unternehmensgruppe einen Umsatz von 16,3
Milliarden Euro. Schaeffler ist mit rund 83.400 Mitarbeitenden
eines der weltweit größten Familienunternehmen und gehört zu den
innovationsstärksten Unternehmen Deutschlands.
Ansprechpartner
Dr. Axel Lüdeke
Leiter Konzernkommunikation & Public Affairs
Schaeffler AG, Herzogenaurach
Tel.: +49 9132 82 8901
E-Mail: axel.luedeke@schaeffler.com
|
Renata Casaro
Head of Investor Relations
Schaeffler AG, Herzogenaurach
Tel.: +49 9132 82 4440
E-Mail: ir@schaeffler.com
|
Matthias Herms
Leiter Kommunikation Finanzen und Nachhaltigkeit
Schaeffler AG, Herzogenaurach
Tel.: +49 9132 82 37314
E-Mail: matthias.herms@schaeffler.com |
Johann Eisenmann
Senior Manager Investor Relations
Schaeffler AG, Herzogenaurach
Tel.: +49 9132 82 4440
E-Mail: ir@schaeffler.com |
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