Erste auf dem ESMO-Kongress vorgestellte Ergebnisse der PEGASUS-Studie zeigen, dass die Flüssigbiopsie bei der adjuvanten Behandlung von Dickdarmkrebs vielversprechend ist
23 Outubro 2023 - 1:35PM
Business Wire
- Studienergebnisse weisen darauf hin, dass der Bluttest Guardant
RevealTM für zirkulierende Tumor-DNA Ärzten bei der
Entscheidungsfindung für eine mehr oder weniger aggressive
Chemotherapie nach einem operativen Eingriff unterstützen kann
- PEGASUS ist die erste Studie über den klinischen Nutzen
bezüglich des gewebefreien Nachweises einer minimalen
Resterkrankung
Guardant Health, Inc. (Nasdaq: GH), ein führendes Unternehmen im
Bereich der Präzisionsonkologie, teilte heute mit, dass erste
Ergebnisse der PEGASUS-Studie darauf hinweisen, dass die
Flüssigbiopsie in der postoperativen klinischen Behandlung zur
Senkung einer unn�tig hohen Toxizität der Chemotherapie und zur
Verbesserung des Ansprechens auf Standard-Chemotherapiebehandlungen
bei Patienten mit Dickdarmkrebs im Stadium III oder im
Hochrisiko-Stadium II eingesetzt werden kann. Die Ergebnisse der
ISS-Studie, die vom in Mailand ansässigen Institut IFOM ETS - AIRC
Institute of Molecular Oncology in Auftrag gegeben wurde und von
Guardant Health unterstützt wird, wurden heute von den
Studienleitern auf dem ESMO-Kongress in Madrid vorgestellt.
Die PEGASUS-Studie, bei der es sich um eine der ersten
prospektiven Studien handelt, bei der die Flüssigbiopsie angewendet
wird, umfasst 135 Patienten aus 11 Krebszentren in Italien und
Spanien. Die Studie untersucht die Durchführbarkeit einer
eskalierenden oder deeskalierenden adjuvanten (postoperativen)
Chemotherapie auf der Grundlage einer minimalen Resterkrankung
(MRD), deren Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein durch
zirkulierende Tumor-DNA (ctDNA) angezeigt wird, welche mit dem
Bluttest Guardant Reveal zu mehreren Zeitpunkten nachgewiesen wird.
Patienten mit positivem Befund erhalten eine
Standard-Chemotherapie, während Patienten mit negativem Befund eine
schonendere Therapie erhalten, die im Vergleich zur
Standardbehandlung mit deutlich geringerer akuter und chronischer
neurologischer Toxizität verbunden ist. Die Flüssigbiopsie wird
während der Behandlung mehrfach wiederholt, um Chancen aufzuzeigen,
wie Patienten auf sichere Weise mit weniger stark toxischen
Therapien behandelt werden k�nnen, um Therapieresistenzen zu
erkennen und die Chemotherapie gegebenenfalls genau passend zu
intensivieren.
Erste Ergebnisse zeigen, dass bei 34 Prozent der Patienten mit
einem positivem Flüssigbiopsieergebnis die Krebszellen nach der
Operation zurückkehrten, während nur 10 Prozent der Patienten mit
negativem Ergebnis einen Rückfall erlitten. Rund 40 Prozent der
Patienten, die vor der Behandlung ctDNA-positiv waren, wiesen nach
der Behandlung ein ctDNA-negatives Ergebnis auf. Dies deutet darauf
hin, dass die Chemotherapie bei einigen Patienten wirksam ist.
„Wir sind davon überzeugt, dass unsere Ergebnisse nach deren
Bestätigung durch die Ergebnisse mehrerer weiterer laufender
internationaler Studien zur Flüssigbiopsie darauf Einfluss haben
k�nnten, dass die Richtlinien für die klinische Praxis über die
Behandlung von operablem Dickdarmkrebs geändert werden. Dies k�nnte
dazu beitragen, dass die adjuvante Therapie bei Patienten mit
negativem Flüssigbiopsieergebnis reduziert wird bzw. ganz entfällt
und dass die Chemotherapie bei molekularem Nichtansprechen
personalisiert werden kann“, so Silvia Marsoni, MD, PhD, Leiterin
der PEGASUS-Studie und Leiterin der Abteilung für
Präzisionsonkologie am IFOM. „Die PEGASUS-Studie wird eine Abkehr
vom derzeitigen Paradigma der für alle Patienten gleichen
Chemotherapie hin zu einem neuen Paradigma mit Therapien nach Maß
erm�glichen. Wir werden durch die Studie zudem auch in der Lage
sein, die Biologie mikrometastatischer Tumore zu erforschen, für
die wir neue und wirksamere Therapien finden müssen.“
„Derzeit profitieren viele Patienten mit Dickdarmkrebs im
Stadium II und III nicht von den beabsichtigten Vorteilen einer
adjuvanten Chemotherapie, da die derzeitigen Prognosekriterien
beschränkt sind. Es besteht ein erheblicher Bedarf an besseren
Prognosetools für die Planung der klinischen Behandlung dieser
Patientengruppe“, so Craig Eagle, MD, Chief Medical Officer von
Guardant Health. „Diese ersten Studienergebnisse sind
vielversprechend und deuten darauf hin, dass der Flüssigbiopsietest
Guardant Reveal ein sehr präzises Tool für den Nachweis einer
minimalen Resterkrankung und für die Prognose eines Rezidivs sein
kann.“
Weitere Informationen über die PEGASUS-Studie erhalten Sie unter
https://guardanthealth.com/clinical-studies/#early-stage-studies--content
Über Guardant Health
Guardant Health ist ein führendes Unternehmen im Bereich der
Präzisionsonkologie, das sich darauf konzentriert, durch den
Einsatz proprietärer Tests, umfangreicher Datensätze und
fortschrittlicher Analysen zur weltweiten Bekämpfung von Krebs
beizutragen. Die Onkologie-Plattform von Guardant Health nutzt
M�glichkeiten, um die kommerzielle Nutzung voranzutreiben, die
klinischen Behandlungsergebnisse der Patienten zu verbessern und
die Gesundheitskosten in allen Phasen der Krebsbehandlung zu
senken. Guardant Health hat die Tests Guardant360®, Guardant360
CDx, Guardant360 TissueNext™, Guardant360 Response™ sowie
GuardantINFINITY® für Krebserkrankungen im fortgeschrittenen
Stadium sowie Guardant Reveal™ für Krebserkrankungen im Frühstadium
auf den Markt gebracht. Das Screening-Portfolio von Guardant
Health, zu dem auch der bereits auf dem Markt eingeführte Test
Shield™ zählt, ist auf die Bedürfnisse von Personen ausgerichtet,
die für eine Krebsvorsorge vorgesehen sind. Weitere Informationen
erhalten Sie unter guardanthealth.com. Folgen Sie dem Unternehmen
auch auf LinkedIn und Twitter.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im
Sinne der US-amerikanischen Wertpapiergesetze, einschließlich
Aussagen über den potenziellen Nutzen, den Mehrwert, die Vorteile
und Vorzüge der Flüssigbiopsietests bzw. Assays von Guardant
Health, die Risiken und Unwägbarkeiten beinhalten, welche dazu
führen k�nnen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den
voraussichtlichen Ergebnissen und Erwartungen abweichen, die in
diesen zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck kommen. Diese
Aussagen beruhen auf aktuellen Erwartungen, Prognosen und Annahmen.
Die tatsächlichen Ergebnisse k�nnen aufgrund einer Reihe von
Faktoren erheblich von diesen Aussagen abweichen. Diese und weitere
Risiken und Ungewissheiten, die sich auf die Finanz- und
Betriebsergebnisse von Guardant Health auswirken und dazu führen
k�nnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in
dieser Pressemitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen
abweichen, sind im Jahresbericht auf Formblatt 10-K für das am 31.
Dezember 2022 zu Ende gegangene Geschäftsjahr unter den
Überschriften „Risk Factors“ (Risikofaktoren) und „Management’s
Discussion and Analysis of Financial Condition and Results of
Operation“ (Darstellung und Analyse der Finanz- und Ertragslage
durch das Management) sowie an anderer Stelle und in etwaigen
derzeit bzw. regelmäßig bei der US-amerikanischen
B�rsenaufsichtsbeh�rde SEC eingereichten Berichten beschrieben. Die
zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung basieren
auf Informationen, die Guardant Health zum Zeitpunkt dieser
Mitteilung zur Verfügung standen. Guardant Health lehnt jegliche
Verpflichtung ab, die zur Verfügung gestellten zukunftsgerichteten
Aussagen zu aktualisieren, um auf eine Änderung der Erwartungen
oder auf eine Änderung von Ereignissen, Bedingungen oder Umständen
zu reagieren, auf denen eine solche Aussage beruht, sofern dies
nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Diese zukunftsgerichteten
Aussagen sollten nicht als Darstellung der Ansichten von Guardant
Health zu irgendeinem Zeitpunkt nach dem Datum dieser
Pressemitteilung ausgelegt werden.
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wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen
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Ansprechpartner für Medienvertreter: Michael Weist
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